Segeln in der Karibik ist für viele ein Traum – und das aus gutem Grund. Diese Region besteht aus über 700 Inseln, von denen jede ihren eigenen Charakter und Charme hat. Ständige Passatwinde, warmes türkisfarbenes Wasser und unzählige idyllische Buchten machen sie zu einem Paradies für Segler. In diesem Karibik-Segelguide 2025 finden Sie alles, was Sie wissen müssen: die beste Reisezeit, Segelrouten, Kosten (von Charterpreisen bis hin zu Verpflegung und Hafengebühren) und die Highlights der beliebtesten Inselziele.
Warum 2025 in der Karibik segeln?
Die Karibik bietet außergewöhnliche Segelmöglichkeiten mit ein bisschen von allem. Stetiges warmes Wetter, gleichmäßige Brisen und wunderschöne Inselkulissen erwarten Sie auf jeder Reise. Sie können weiße, goldene oder sogar schwarze Sandstrände, lebhafte Korallenriffe mit einer vielfältigen Unterwasserwelt und einzigartige Kulturen auf jeder Insel entdecken. Die Vielfalt ist ein großer Anziehungspunkt – von den ruhigen, familienfreundlichen Buchten im Norden bis zu den anspruchsvolleren Passagen auf offener See im Süden ist für jeden Segelstil etwas dabei. Nach einigen ruhigen Jahren ist die Segelszene in der Karibik im Jahr 2025 wieder in vollem Gange, und Yachthäfen und Charterunternehmen heißen Segler mit offenen Armen willkommen.

Highlights des Segelns in der Karibik: Ständige Passatwinde (kein stundenlanges Brummen des Motors!), kurze Inselhopping-Touren oder längere Strecken auf hoher See, ganz nach Ihren Wünschen, warmes Meer, ideal zum Schwimmen und Schnorcheln, und die Möglichkeit, jeden Abend im Hafen lokale Musik, Speisen und Rum Punch zu genießen. Wenn Sie einmal eine Karibikkreuzfahrt erlebt haben, werden Sie verstehen, warum viele Segler Saison für Saison wiederkommen.
Wann ist die beste Zeit für einen Segeltörn in der Karibik?
Winter und Frühling (Dezember bis Mai) sind die beste Segelzeit in der Karibik. Das Wetter ist warm, aber nicht schwül, und die Passatwinde wehen zuverlässig aus nordöstlicher Richtung mit mäßiger Stärke – perfekte Segelbedingungen. Die Spitzenmonate Februar bis Mai versprechen konstante Winde von ~15 Knoten, niedrige Luftfeuchtigkeit und sehr wenig Regen. Im Gegensatz dazu ist Juni bis November die Nebensaison, in der ein höheres Risiko für tropische Stürme und Hurrikane besteht (insbesondere August bis Oktober). Die meisten Charterunternehmen schließen während der Hochsaison der Hurrikane. Wenn Sie im Frühsommer segeln, behalten Sie die Wettervorhersagen im Auge und schließen Sie eine Reiseversicherung für Sturmunterbrechungen ab.
Segeln in den Ferien: Die Saison beginnt im Dezember, wobei zu beachten ist, dass es in manchen Jahren zu Beginn des Winters gelegentlich zu stärkeren „Weihnachtswinden” kommen kann. Die Wochen um Weihnachten und Neujahr sind äußerst beliebt – eine festliche Zeit auf den Inseln, aber Sie müssen Boote und Liegeplätze rechtzeitig im Voraus buchen (und mit Spitzenpreisen rechnen).
Wetter- und Segelbedingungen in der Karibik
Passatwinde und Meere: Während der gesamten Saison wehen die vorherrschenden Passatwinde in der Karibik aus nordöstlicher oder östlicher Richtung und bieten Seglern einen konstanten Schub. Diese Winde sind vorhersehbar – Sie werden nicht oft von plötzlichen Winddrehern oder Stürmen überrascht werden. Die Seebedingungen variieren je nach Gebiet: Die Leeward Islands (z. B. BVI, USVI, St. Martin) sind relativ geschützt und haben ruhigere Gewässer, während die Windward Islands (Martinique, St. Lucia, St. Vincent & Grenadines usw.) offener zum Atlantik liegen und größere Wellen und lebhafte Winde aufweisen. Wenn Sie sanftes Segeln und kurze Inselhopping-Touren bevorzugen, bleiben Sie im Norden der Leeward-Inseln; für sportlicheres Segeln mit längeren Passagen bieten die südlichen Routen mehr Spannung..

Navigation: Viele karibische Inseln sind von Korallenriffen und seichten Gewässern umgeben, daher ist eine visuelle Navigation wichtig. Selbst mit GPS sollten Sie bei der Einfahrt in unbekannte Ankerplätze ein Besatzungsmitglied an der Bugspitze auf Ausguck postieren – nicht jedes Riff und jeder Felsen ist auf Seekarten verzeichnet. Glücklicherweise verfügen die meisten beliebten Gebiete über gut kartierte Passagen und sogar deutlich gekennzeichnete Kanäle oder Ankerplätze. In Meeresparks und stark frequentierten Buchten werden häufig Anlegebojen verwendet (mehr dazu später), die das Ankern an schwierigen Stellen vereinfachen. Die Gezeiten sind moderat (oft weniger als 1–2 Fuß, außer in bestimmten Kanälen), aber achten Sie auf Strömungen in engen Meerengen, beispielsweise zwischen Inseln. Insgesamt sind die Segelbedingungen günstig, insbesondere in den Wintermonaten: gleichmäßiger Wind, viel Tageslicht und vorhersehbar sonniges, warmes Wetter (mit gelegentlichen kurzen Regenschauern, die für Abkühlung sorgen).
Die Wahl Ihres Bootes in der Karibik (Einrumpfboot vs. Katamaran)
Eine der wichtigsten Entscheidungen bei einem Charter in der Karibik ist die Wahl des Bootstyps. Zwar stehen sowohl Einrumpfboote als auch Katamarane zur Verfügung, doch aus gutem Grund sind in diesen Gewässern Katamarane unangefochten. Katamarane haben einen geringen Tiefgang, sodass Sie näher an Stränden vor Anker gehen und in Lagunen fahren können, die für Boote mit tieferem Kiel unerreichbar sind. Außerdem bieten sie eine stabile Plattform (weniger Krängung und Rollbewegung) – ideal für Anfänger oder Familien – und reichlich Platz an Deck und in der Kabine, um sich in der tropischen Hitze zu entspannen. Stellen Sie sich vor, Sie liegen mit einem Drink in der Hand auf dem breiten Netz zwischen den Rümpfen und gleiten über kristallklares Wasser... Kein Wunder, dass Katamarane so beliebt sind!
Allerdings haben Einrumpf-Segelboote ihren ganz eigenen Reiz. Sie sind in der Regel günstiger zu chartern und bieten ein „klassischeres” Segelerlebnis (sie neigen sich im Wind). Erfahrene Segler schätzen möglicherweise die Reaktionsfreudigkeit und die Leistung des Einrumpfboots bei Gegenwind. Wenn jedoch Komfort und Bequemlichkeit für Sie im Vordergrund stehen, werden Sie verstehen, warum der Katamaran als das ideale Boot für die Gewässer der Karibik gilt. Viele Charterunternehmen – darunter auch die Partner von Boataround – bieten eine große Auswahl an modernen Katamaranen mit einer Länge von etwa 38 bis über 50 Fuß an, die oft mit Klimaanlage und Wasseraufbereitungssystemen ausgestattet sind, damit Sie sich wohlfühlen und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen können. Im Jahr 2025 sind Katamarane mit 4 Kabinen (ideal für 8 Personen) die beliebtesten Boote für Gruppen und Familien in der Karibik.
Boataround-Tipp: Buchen Sie frühzeitig, wenn Sie in der Hochsaison einen Katamaran mieten möchten – diese sind bei Stammkunden schnell ausgebucht. Sollte kein Katamaran verfügbar sein (oder Ihr Budget überschreiten), kann ein mittelgroßes Einrumpfboot (35–45 Fuß) dennoch eine wunderbare Möglichkeit sein, die Gegend zu erkunden, insbesondere für kleinere Crews oder diejenigen, die echtes Segeln gegenüber maximalem Komfort bevorzugen.
Kosten für das Segeln in der Karibik
Segeln in der Karibik ist äußerst belohnend, jedoch sind damit Kosten verbunden, die Sie in Ihrem Budget berücksichtigen sollten. Nachfolgend finden Sie eine Aufschlüsselung der wichtigsten Ausgaben: Charterpreise, Verpflegung (Essen und Getränke) sowie Liegeplatz-/Hafengebühren. Wenn Sie wissen, was auf Sie zukommt, können Sie eine angenehme Reise planen, ohne unangenehme Überraschungen für Ihren Geldbeutel zu erleben.
Charter- und Reisekosten
Preise für Bootscharter: Die Kosten für das Mieten einer Yacht in der Karibik variieren je nach Bootstyp, Größe und Saison. Als Richtwert kann man davon ausgehen, dass ein moderner 40-Fuß-Katamaran in der Hochsaison etwa 7.000 bis 10.000 Euro pro Woche kostet, was bei voller Belegung oft etwa 1.000 Euro pro Person für eine zweiwöchige Reise entspricht. Einrumpfboote sind günstiger – ein 40-Fuß-Einrumpfboot kann in der Hochsaison für etwa 3.000 bis 5.000 Euro pro Woche gemietet werden. In der Nebensaison (Hurrikansaison) oder bei Last-Minute-Angeboten können die Preise um 20 bis 30 % fallen, jedoch bevorzugen die meisten Segler die Spitzenmonate, um das beste Wetter zu genießen. Für One-Way-Charter (Start auf einer Insel, Ende auf einer anderen) fallen manchmal zusätzliche Gebühren an, aber es kann sich lohnen, um mehr Inseln auf einmal zu sehen.
Flüge: Flugkosten stellen einen weiteren wesentlichen Kostenfaktor dar. Die gute Nachricht ist, dass die Karibik im Jahr 2025 gut angebunden ist. Für amerikanische Reisende gibt es Direktflüge zu Drehkreuzen wie St. Thomas (Amerikanische Jungferninseln), Sint Maarten (niederländischer Teil von St. Martin) oder Antigua von den großen Flughäfen an der Ostküste. Die Preise variieren stark (ca. 300 bis 700 US-Dollar für einen Hin- und Rückflug aus den USA, je nach Abflugort und Saison). Europäische Segler fliegen häufig nach Martinique oder Guadeloupe (über Paris) oder nach St. Martin, wobei die typischen Flugpreise in der Hochsaison bei etwa 700 bis 1.000 Euro aus Europa liegen. Wenn Sie auf den Britischen Jungferninseln chartern, beachten Sie bitte, dass es dort keinen großen internationalen Flughafen gibt – Sie werden wahrscheinlich nach St. Thomas (USVI) oder San Juan (Puerto Rico) fliegen und dann mit der Fähre oder einem Kleinflugzeug nach Tortola weiterreisen. Berücksichtigen Sie bei der Planung Ihres Reiseverlaufs stets die Transferzeiten und mögliche Übernachtungen an Land.
Sonstige Reisekosten: Bitte berücksichtigen Sie in Ihrem Budget auch die Kosten für eine Reiseversicherung (insbesondere während der Hurrikan-Saison) sowie etwaige Einreisegebühren oder Visa. Viele karibische Länder sind relativ unkompliziert: US-amerikanische, kanadische und EU-Bürger erhalten für die meisten Inseln eine visafreie Einreise oder ein Visum bei der Ankunft. Für Charterer können jedoch Zoll- und Törn-Gebühren anfallen. Wenn Sie beispielsweise von den US-amerikanischen Jungferninseln zu den Britischen Jungferninseln segeln, müssen Sie verschiedene Gebühren der Britischen Jungferninseln entrichten – etwa 20 bis 40 US-Dollar pro Person für die Ein- und Ausreise sowie eine tägliche Cruising-Steuer (derzeit 16 US-Dollar pro Person und Tag auf den Britischen Jungferninseln während der Hochsaison). Französische Inseln (wie Martinique, ein EU-Gebiet) haben keine Visumpflicht für Besucher aus der EU oder den USA und erheben keine Einreisegebühren, was sie zu praktischen Anlaufpunkten macht. Informieren Sie sich stets über die aktuellen Bestimmungen für die einzelnen Inseln auf Ihrer Route, da sich die Gebühren von Jahr zu Jahr ändern können.
Versorgung (Speisen und Getränke))
Ein großer Vorteil eines Segelurlaubs ist, dass Sie sich an Bord selbst versorgen können, was zur Kosteneffizienz beiträgt. Lebensmittel sind in der Karibik in der Regel teurer als zu Hause, da viele Produkte importiert werden. Eine gängige Richtschnur für die Budgetplanung von Charterunternehmen liegt bei etwa 25 bis 35 US-Dollar pro Person und Tag für Lebensmittel, wenn Sie alle Mahlzeiten auf dem Boot einnehmen möchten. Dieser Betrag umfasst grundlegende Dinge wie Frühstück, Picknick-Mittagessen, Snacks und einfaches Abendessen an Bord (oft mit frisch gefangenem Fisch – ja, Sie sollten eine Angelrute mitbringen!). Wenn Sie auch Restaurantbesuche an Land einplanen, können Sie etwas weniger einkaufen; wenn Sie beispielsweise die Hälfte Ihrer Abendessen an Land einnehmen, können Sie die Kosten für Lebensmittel auf etwa 20 US-Dollar pro Person und Tag senken.

Hier sind einige Tipps und Fakten zur Versorgung:
- Kaufen Sie auf den größeren Inseln Vorräte ein: Die Preise und Verfügbarkeit variieren zwischen den Inseln um bis zu 200–300 %. Auf größeren Inseln wie St. Martin, Martinique oder Tortola (BVI) gibt es große Supermärkte (z. B. Super U, Carrefour, RiteWay) mit besseren Preisen und einer größeren Auswahl. Es ist ratsam, vor der Abreise einen Großeinkauf zu tätigen. Auf kleineren Inseln (z. B. Anegada oder Bequia) kann das Angebot an frischen Produkten begrenzt und teurer sein.
- Lokale Märkte: Verpassen Sie nicht die lokalen Inselmärkte und Straßenstände. Dort erhalten Sie häufig tropische Früchte, Gemüse und frisches Brot zu angemessenen Preisen. Auf den französischen Inseln finden Sie sogar in kleinen Dörfern Baguettes und Gebäck. Insbesondere Martinique „hält europäische Standards mit Bäckereien und Apotheken an jeder Ecke aufrecht“ – Ihr Croissant und Espresso sind nie weit entfernt.
- Essen gehen: Die Restaurants in der Karibik reichen von BBQ-Hütten am Strand bis hin zu gehobenen Restaurants. Im Allgemeinen sind die Restaurantpreise auf den französischen Inseln im Sommer ähnlich wie in Europa – rechnen Sie mit etwa 15 Euro für ein Mittagsmenü oder 25 Euro und mehr für ein Abendessen. In touristisch stark frequentierten Orten (z. B. St. Barth oder Teilen der Britischen Jungferninseln) können die Hauptgerichte in gehobenen Restaurants 30 bis 50 Dollar kosten. Viele Segler teilen ihre Zeit auf: Sie kochen an den meisten Tagen an Bord und gönnen sich an einigen besonderen Abenden etwas Besonderes (vielleicht ein Hummeressen in Anegada oder kreolische Küche in Guadeloupe). Getränke in Bars (der allgegenwärtige Rum Punch, lokale Biere) kosten etwa 5 bis 10 US-Dollar pro Stück. Achten Sie auf Happy Hours!
- Versorgungsservice: Wenn Sie Ihre Urlaubszeit nicht im Supermarkt verbringen möchten, bieten die meisten Charterbasen einen Online- Versorgungsservice an, bei dem Sie im Voraus bestellen und das Boot vorab beliefern lassen können. Auf den Britischen Jungferninseln können Sie beispielsweise über RiteWay oder One Mart online bestellen und die Waren auf Ihre Yacht liefern lassen. Dieser Komfort kann bei verspäteter Ankunft sehr hilfreich sein, hat jedoch den Nachteil, dass Sie Obst, Gemüse oder Fleisch nicht selbst auswählen können.
Abschließend zum Thema Wasser: Bitte planen Sie den Kauf von Trinkwasser (in Flaschen oder Kanistern) ein, es sei denn, Ihr Boot verfügt über einen Wasseraufbereiter. Leitungswasser ist in Häfen in der Regel unbedenklich, hat jedoch häufig einen eigenartigen Geschmack. Die tropische Sonne führt zu Flüssigkeitsverlust, planen Sie daher ausreichend Trinkwasser oder Säfte ein. Und reservieren Sie vielleicht einen Teil Ihres Budgets für den unverzichtbaren Genuss eines jeden Seglers – ein paar Flaschen lokalen karibischen Rums (Martinique Agricole Rum oder vielleicht etwas Mount Gay aus Barbados), um den Sonnenuntergang im Cockpit zu genießen!
Gebühren für Häfen, Liegeplätze und Ankerplätze
Anlegebojen: In vielen beliebten Buchten, insbesondere auf den Britischen Jungferninseln und den Amerikanischen Jungferninseln, stehen Anlegebojen für die Übernachtung zur Verfügung. Diese ersparen Ihnen das Ankern und schützen die Riffe vor Beschädigungen durch Anker. Die Gebühren für die Übernachtung an Anlegebojen betragen in der Regel etwa 30 bis 40 US-Dollar pro Nacht für Bojen, die nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ vergeben werden, und etwa 55 US-Dollar pro Nacht für reservierbare Anlegeplätze an stark frequentierten Orten. Mit dem Reservierungssystem BoatyBall auf den Britischen Jungferninseln können Sie beispielsweise einen Liegeplatz für 55 US-Dollar im Voraus buchen, während Sie, wenn Sie einfach vor Anker gehen und einen freien Liegeplatz belegen, oft etwa 30 US-Dollar in bar an den örtlichen Betreiber zahlen müssen. Überprüfen Sie immer die Farbcodes oder Beschriftungen an den Liegeplätzen – einige befinden sich in Privatbesitz oder sind nur für die Tagesnutzung vorgesehen. Die Nationalpark-Liegeplätze (wie z. B. an Tauchplätzen oder in Parks) sind in der Regel für Tagesaufenthalte kostenlos, oder es wird eine geringe Gebühr erhoben oder eine Parkgenehmigung verlangt (z. B. kosten die USVI-Parkliegeplätze um St. John 26 US-Dollar pro Nacht, zahlbar per Self-Service). Wenn alle Ankerplätze belegt sind, können Sie immer vor Anker gehen, wenn die Bucht dies zulässt – achten Sie nur darauf, sich von Korallen fernzuhalten. Das Ankern selbst ist fast überall kostenlos, aber auf einigen Inseln (z. B. Bonaire) ist das Ankern zum Schutz der Riffe verboten, sodass Sie Ankerplätze nutzen müssen.

Hafengebühren: Eine gelegentliche Übernachtung in einem Hafen ist eine gute Möglichkeit, neue Energie zu tanken (im wahrsten Sinne des Wortes, indem man sich an Landstrom anschließt und die Wassertanks auffüllt) und Städte zu erkunden. Die Hafengebühren in der Karibik werden in der Regel nach der Länge Ihres Bootes berechnet. Die üblichen Preise liegen zwischen 0,50 und 2,00 US-Dollar pro Fuß und Nacht, abhängig von der Insel und den Einrichtungen des Hafens. In der östlichen Karibik liegt der übliche Preis in mittelgroßen Häfen bei etwa 1 US-Dollar pro Fuß und Tag. In gehobenen Häfen oder an erstklassigen Standorten (z. B. in einem Luxushafen in St. Thomas oder St. Martin) kann der Preis zwei- bis dreimal so hoch sein. Für einen 40-Fuß-Katamaran sollten Sie in einem typischen Hafen mit etwa 40 bis 80 US-Dollar pro Nacht rechnen, in gehobenen Häfen oder bei besonderen Veranstaltungen eher mit 120 US-Dollar oder mehr. Bitte beachten Sie, dass Häfen auch Wasser, Strom und manchmal eine nächtliche Servicegebühr berechnen. Als Beispiel listet die Leverick Bay Marina in Virgin Gorda (BVI) Liegeplätze für 40 US-Dollar pro Nacht und Anlegeplätze für etwa 1,50 US-Dollar pro Fuß (also etwa 60 US-Dollar für ein 40-Fuß-Boot) auf, wobei Wasser und Eis käuflich erworben werden können. In St. Maarten liegen die wöchentlichen Liegeplatzgebühren bei etwa 12 US-Dollar pro Fuß und Woche (das sind ca. 1,70 US-Dollar pro Fuß und Tag), wobei für längere Aufenthalte Rabatte gewährt werden.
Die meisten Segler übernachten nicht jede Nacht in Häfen – Sie können etwa alle 4–5 Tage eine Nacht im Hafen einplanen, um sich zu erholen. Wenn Sie ein knappes Budget haben, können Sie Häfen vollständig vermeiden, indem Sie Ankerplätze und gelegentlich kostenpflichtige Liegeplätze nutzen und Häfen/Städte mit dem Beiboot besuchen. Das Ankern ist kostenlos und bietet die unvergleichliche Ruhe einer sternenbeleuchteten Bucht. Wägen Sie dies einfach gegen die Komfortbedürfnisse Ihrer Crew ab (Wasser, Duschen, WLAN). In der Hochsaison, insbesondere an Orten wie Christmas auf den Britischen Jungferninseln oder während Regatta-Wochen, wird eine Reservierung im Hafen empfohlen.

Sonstige Gebühren: Einige sonstige Kosten, die zu beachten sind: Wenn Sie bei den Britischen Jungferninseln segeln, benötigen Sie eine Nationalparkgenehmigung (die Kosten hängen von der Größe des Bootes und der Anzahl der Personen ab und betragen etwa 50 bis 150 US-Dollar pro Charter), um die Parkliegeplätze (wie bei The Baths oder Tauchplätzen wie dem Rhone-Wrack) nutzen zu können. Viele Charterunternehmen kümmern sich im Voraus darum. Die Bahamas (falls Sie dorthin reisen) erheben eine Vorabgebühr für die Cruising-Genehmigung (150 US-Dollar für Boote unter 35 Fuß, 300 US-Dollar für größere Boote, einschließlich Zollgebühren für die Besatzung). Der Treibstoff für Ihre Yacht ist ein weiterer Kostenfaktor, obwohl Segelboote nicht viel verbrauchen – vielleicht 100 bis 150 US-Dollar, um nach einer Woche Diesel nachzufüllen, wenn Sie viel mit dem Motor gefahren sind. Trinkgeld ist üblich, wenn Sie eine bezahlte Besatzung haben oder einen Skipper engagiert haben (15–20 % der Chartergebühr sind Standard für Charter mit Besatzung). Für Bareboater kann Trinkgeld für Hafenarbeiter oder für außergewöhnlichen Service anfallen (zum Beispiel ein paar Dollar für den hilfsbereiten Hafen). Halten Sie schließlich etwas Bargeld in kleinen Scheinen bereit (US-Dollar werden in den meisten Teilen der Karibik weitgehend akzeptiert), um beispielsweise Eis, Müllentsorgungsgebühren oder niedliche lokale Ankerplätze zu bezahlen, die von geschäftstüchtigen Einheimischen betrieben werden.
Die beliebtesten Segelreiseziele in der Karibik
Eine der Freuden des Segelns in der Karibik ist das Inselhopping – selbst bei einem einwöchigen Charter können Sie mehrere unterschiedliche Inseln erleben. Im Folgenden stellen wir Ihnen vier der beliebtesten Segelreviere vor (Britische Jungferninseln, Amerikanische Jungferninseln, St. Martin und Martinique) und geben Ihnen einen kurzen Überblick über weitere bemerkenswerte Inseln. Jedes Reiseziel hat seinen eigenen Charme, seine eigenen Attraktionen und Segelbedingungen, sodass Sie das für Ihre Besatzung am besten geeignete auswählen können (oder noch besser: mehrere Reisen planen!). Wir haben auch Links zu detaillierten Reiserouten und Reiseführern hinzugefügt, damit Sie sich eingehender mit der Routenplanung für jedes Gebiet befassen können.
Britische Jungferninseln (BVI – British Virgin Islands) – Einfach und idyllisch
- Ruhiges, geschütztes Segeln: Die Britischen Jungferninseln sind ein Paradies für Segler und werden oft als die „Segelhauptstadt der Welt“ bezeichnet. Mit kurzen, überschaubaren Strecken zwischen den Inseln und ganzjährig warmen Passatwinden ist dies ein idealer Ort für Anfänger und Familien. Dank des Schutzes durch Inseln und Riffe ist das Meer hier in der Regel ruhig.
Flotten hier vergleichen: BVI Yacht Charter - Über 50 Inseln zu entdecken: Vier Hauptinseln (Tortola, Virgin Gorda, Jost Van Dyke, Anegada) und unzählige kleinere Riffe bieten unbegrenzte Möglichkeiten für Ihre Reiseroute. Sie sind nie weit entfernt von einer malerischen Bucht oder einem Schnorchelplatz. Zu den Höhepunkten zählen The Baths (riesige Felsbrocken und Grotten auf Virgin Gorda), das Schiffswrack der RMS Rhone (ein berühmter Tauchplatz) und White Bay auf Jost Van Dyke – Heimat der Soggy Dollar Bar (wo der Painkiller-Cocktail erfunden wurde🍹).
- Lebhafte Strandbars und entspannte Atmosphäre: Die Britischen Jungferninseln verbinden eine lockere Inselkultur mit unterhaltsamen Treffpunkten für Segler. Verbringen Sie Ihre Tage mit Schwimmen und Schnorcheln an farbenprächtigen Korallenriffen und fahren Sie dann mit dem Beiboot an Land zu einer Strandbar, um abends frische Meeresfrüchte und Reggae-Musik zu genießen. Verpassen Sie nicht die schwimmende Bar „Willy T” auf Norman Island, die eine einzigartige Partyszene bietet. Trotz ihrer Beliebtheit sind die Britischen Jungferninseln nach wie vor sicher, freundlich und relativ unberührt – es gibt einen Grund, warum Segler Jahr für Jahr wiederkommen.
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Jeanneau Sun Odyssey 349 | Naya
Britische Jungferninseln, Ritter Marinaab 232 € /Tag
Beneteau Oceanis 35 | Cozmo
Britische Jungferninseln, Ritter Marinaab 232 € /Tag
Beneteau Oceanis 35 | Big Blue
Britische Jungferninseln, Ritter Marinaab 232 € /Tag
Boataround TIPP: Sehen Sie sich unsere „Reiseroute für das Segeln um die BVI - 7 Tage“ an, um eine Tagesplanung zu erhalten, die alle ikonischen Orte umfasst. Mit ihren günstigen Bedingungen und ihrer wunderschönen Landschaft sind die Britischen Jungferninseln häufig das erste Karibikabenteuer für neue Charterer – und ein unvergessliches dazu.
Amerikanische Jungferninseln (USVI – U.S. Virgin Islands) – Nationalparks und Inselkultur
- St. Thomas, St. John, St. Croix: Die US-amerikanischen Jungferninseln (östlich von Puerto Rico) sind ein beliebtes tropisches Reiseziel, insbesondere für US-Bürger (die für die Einreise keinen Reisepass benötigen). St. Thomas ist ein geschäftiger Knotenpunkt mit einem großen Flughafen und Kreuzfahrthafen, aber auch reich an Geschichte – spazieren Sie die 99 Stufen zu Blackbeard's Castle hinauf oder erkunden Sie die Festungen aus dem 17. Jahrhundert in Charlotte Amalie. Die Insel ist auch für ihre zollfreien Einkaufsmöglichkeiten und ihre lebhafte Hafenszene bekannt.
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Flotten hier vergleichen: USVI Yacht Charters

- Natürliche Schönheit in St. John: Begeben Sie sich auf eine kurze Segelreise nach St. John, wo 60 % der Insel als Nationalpark geschützt sind. Hier finden Sie unberührte Strände (Trunk Bay, Cinnamon Bay) und ruhige Ankerplätze mit türkisfarbenem Wasser – ideal zum Schwimmen, Paddeln und Beobachten von Schildkröten. Wanderwege durch tropische Wälder führen zu den Ruinen von Zuckerfabriken. Die Atmosphäre in St. John ist ruhig und naturverbunden (keine großen Resorts oder Städte, nur ein paar Strandbars in Cruz Bay und Coral Bay).
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![Maho Bay in St. John USVI bietet einen wunderschönen Sandstrand, klares türkisfarbenes Wasser, sanfte Brisen und tropische Temperaturen]()
Maho Bay in St. John Amerikanische Jungferninseln -
Kultur und Feste: Die Amerikanischen Jungferninseln halten pulsierende kulturelle Veranstaltungen ab – sollten Sie im Frühjahr dort sein, sollten Sie den Karneval auf St. Thomas (April–Mai) nicht verpassen, der nach Trinidad der zweitbeliebteste Karneval der Karibik ist. Bunte Paraden, Calypso-Musik und köstliches Street Food erwecken die Insel zum Leben. Jede Insel der Amerikanischen Jungferninseln hat ihren eigenen Charakter: St. Thomas ist energiegeladen, St. John ist zurückhaltend und wild, und St. Croix (weiter südlich, oft eine separate Reise) bietet eine Mischung aus Geschichte, Tauchen und Rumdestillerien. Das Segeln bei den Amerikanischen Jungferninseln findet in der Regel innerhalb der US-Gewässer statt, sodass Sie keine Zollformalitäten erledigen müssen, wenn Sie sich auf diese Inseln beschränken – ein Pluspunkt für einen unkomplizierten Charter.
![Der St. Thomas Karneval ist eine jährliche Tradition und hat sich zu einem der größten Festivals in der Karibik entwickelt. Hier ist eine Nahaufnahme des kunstvollen Kopfschmucks einer der Tänzerinnen in einem leuchtend grünen Farbschema.]()
Der St. Thomas Karneval ist eine jährliche Tradition und hat sich zu einem der größten Festivals in der Karibik entwickelt.
Dufour 460 GL | Torne
2 Sehr schlecht | 1 BewertungJungferninseln US, Compass Point Marinaab 256 € /Tag
Bali Catsmart | Kerlach
Jungferninseln US, Compass Point Marinaab 341 € /Tag
Bali Catspace | Nancye 4
8 Sehr gut | 1 BewertungJungferninseln US, Compass Point Marinaab 402 € /Tag
Boataround Tipp: Viele Charterboote von den Amerikanischen Jungferninseln besuchen auch die benachbarten Britischen Jungferninseln (die nur wenige Meilen entfernt sind). Wenn Sie dies planen, beachten Sie bitte, dass Sie sich beim Zoll ab- und anmelden müssen. Andernfalls können Sie eine komplette Runde um die Amerikanischen Jungferninseln genießen. St. Thomas bietet großartige Häfen und ein reges Nachtleben, während St. John Ihnen ruhige Ankerplätze bietet – diese Mischung sorgt für eine fantastische Woche (Charterboote bei den Amerikanischen Jungferninseln finden Sie auf unserer Webseite – starten Sie in St. Thomas und lassen Sie sich von den Passatwinden auf ein Abenteuer unter US-Flagge entführen).
Saint Martin / Sint Maarten – Ein Segelrevier, das zwei Nationen verbindet

- Insel mit zwei Kulturen: St. Martin ist bekanntlich in zwei Gebiete aufgeteilt – den nördlichen Teil Saint-Martin (französisch) und den südlichen Teil Sint Maarten (niederländisch). Dadurch bietet die Insel eine lebendige Mischung aus Kulturen und Küchen. Im französischen St. Martin finden Sie in Orten wie Marigot (der französischen Hauptstadt) elegante Boutiquen, Boulangerien und Cafés – es ist wie ein Stück Frankreich in den Tropen. Das niederländische St. Maarten (Hauptstadt Philipsburg) bietet lebhafte Strandbars, Casinos und einen kosmopolitischen Hafen, der von Kreuzfahrtschiffen frequentiert wird. Die Möglichkeit, problemlos zwischen zwei Ländern auf einer Insel zu wechseln, ist Teil des Vergnügens (keine Grenzformalitäten – Sie werden wahrscheinlich nicht einmal bemerken, wenn Sie die Grenze überqueren).
- Segeln und Ankerplätze: St. Martin wird häufig als das „Tor zur östlichen Karibik“ bezeichnet. Viele Segler beginnen ihre Reise hier, da es ein günstiger Flugknotenpunkt ist und über große Häfen/Charterbasen (mit zahlreichen Serviceleistungen für Yachten) verfügt. Wenn Sie Flotten vergleichen möchten, besuchen Sie bitte Yachten in Saint Martin und Yachten in Sint Maarten. Die Insel selbst verfügt über hervorragende Ankerplätze: Simpson Bay (Niederländische Seite) ist eine große, gut geschützte Lagune – Sie können unter der Hebebrücke hindurchsegeln, um hineinzukommen; Marigot Bay (französische Seite) ist ein weiterer beliebter Ankerplatz mit europäischem Flair an Land. Von St. Martin aus lassen sich leicht Abstecher nach Anguilla (ruhige, unberührte Strände) oder St. Barthélemy (St. Barts) unternehmen, um einen Hauch von Luxus zu erleben. Dank der zentralen Lage von St. Martin können Sie auf längeren Reisen auch nach Süden in Richtung Antigua oder nach Norden zu den Britischen Jungferninseln fahren.
- Highlights der Insel: Verpassen Sie nicht den Maho Beach neben dem Flughafen Princess Juliana, wo riesige Jets bei der Landung direkt über Ihren Köpfen dröhnen – ein spektakulärer (und etwas verrückter) Anblick. Für Abenteuerlustige bietet die Insel die steilste Seilrutsche der Welt (Flying Dutchman) und zahlreiche Wassersportmöglichkeiten. Wenn Sie ein Feinschmecker sind, werden Sie Grand Case auf der französischen Seite lieben, das wegen seiner gehobenen Küche und lokalen „Lolo”-Grillrestaurants als Gourmet-Hauptstadt der Karibik bekannt ist. St. Martin hat auch ein lebhaftes Nachtleben (Strandclubs, Live-Musik und ja, ein oder zwei Casinos auf der niederländischen Seite). Obwohl die Insel 2017 vom Hurrikan Irma schwer getroffen wurde, hat sie sich weitgehend erholt – die Segeleinrichtungen sind voll funktionsfähig, auch wenn hier und da noch Spuren des Sturms zu sehen sind.
Jeanneau Sun Loft 47 | Galdor
Dufour 430 | Sunny Mango
Dufour 390 | Cassiopeia
Insgesamt bietet St. Martin eine perfekte Mischung: zuverlässige Segelbedingungen, viele nahegelegene Inseln, die es zu erkunden gilt, und eine einzigartige Kombination aus entspannter karibischer Atmosphäre mit europäischem Flair (Wenn Sie eine Reise hierher planen, sehen Sie sich unsere Yachtcharter-Angebote für St. Martin an und erwägen Sie eine Rundreise einschließlich Anguilla und St. Barts für eine unvergessliche Reiseroute).
Martinique – Französisches Flair auf den Windward Islands
- Exotisch und doch vertraut: Martinique ist eine atemberaubende Insel, die sich wie ein tropisches Frankreich anfühlt. Als französische Überseeregion verwendet sie den Euro und hält hohe Standards in der Infrastruktur ein – Sie finden hier ausgezeichnete Häfen, gut sortierte Supermärkte und sogar Boulangerien im Pariser Stil – und das alles eingebettet in die üppige karibische Landschaft. Man nennt sie die „Insel der Blumen”, und tatsächlich ist die Landschaft grün und eindrucksvoll, von regenwaldbedeckten Bergen über Zuckerrohrfelder bis hin zu den schwarzen Sandstränden im Norden.
- Abenteuerliches Segeln: Martinique liegt in den Windward Islands und bietet anspruchsvolleres Segeln als die sanften Britischen Jungferninseln. Die Passagen können sportlich sein, mit lebhaften Passatwinden und größeren Atlantikwellen, insbesondere auf der windzugewandten (östlichen) Seite und in den Kanälen zwischen den Inseln. Das macht es ideal für diejenigen, die ein aktives Segelerlebnis suchen – Sie können längere Etappen auf offenem Wasser nach Dominica im Norden oder St. Lucia im Süden unternehmen. An der Leeseite von Martinique finden Sie jedoch zahlreiche geschützte Buchten für einfacheres Segeln. Das wichtigste Zentrum für Segler ist Le Marin im Süden, ein großer Hafen und Charterbasis für Yachten in Martinique, von wo aus die meisten Routen starten.
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![Le Marin (Martinique), Drohnenaufnahmen bei Sonnenaufgang. Segelboote im Yachthafen und auf dem Ankerplatz.]()
Le Marin -
Verpassen Sie diese Erlebnisse nicht: Segeln Sie entlang der Westküste von Martinique und besuchen Sie Anses d'Arlet, ein malerisches Dorf mit einer Kirche direkt am Strand, oder die Bucht von Fort-de-France, einen der sichersten Naturhäfen der Welt, der von einer alten Festung bewacht wird. Im Süden bieten Saint-Anne und der Strand Les Salines das typische karibische Paradiesgefühl. Im Norden können Sie, wenn die Bedingungen es zulassen, den Mont Pelée, den Vulkan der Insel, sehen und Buchten mit schwarzem Sand erkunden. Martinique ist auch für seinen Rum bekannt – besuchen Sie unbedingt eine Destillerie (die Insel produziert einige der besten Rhum Agricole). Feinschmecker werden sich über die Mischung aus französischer und kreolischer Küche freuen: frische Baguettes und Croissants am Morgen, Accras (Kabeljau-Krapfen) und Colombo-Curry zum Abendessen!
![Les Anses d'Arlet und seine ikonische Kirche in Martinique, Frankreich. Les Anses d'Arlet ist eine Stadt und Gemeinde im französischen Überseedepartement und der Region Martinique.]()
Les Anses d’Arlet
Beneteau First 30 | Ica
4 Schlecht | 1 BewertungMartinique, Marina du Marinab 174 € /Tag
Sea Pro 206 DC | Blue Dream
Martinique, Port de pêche du Françoisab 200 € /Tag
Fountaine Pajot Mahe 36 | Patchanka
10 Ausgezeichnet | 1 BewertungMartinique, Marina du Marinab 209 € /Tag
Boataround-TIPP: Die Mischung aus europäischem Komfort und karibischem Flair macht Martinique zu einem fantastischen Reiseziel, insbesondere für Segler aus Europa (tägliche Direktflüge von Paris erleichtern die Anreise). Es ist auch ein idealer Ausgangspunkt, um die Windward-Kette zu erkunden. (Einen detaillierten Segelplan finden Sie in unserem 7-Tage-Reiseplan für Martinique, der eine Route nach Dominica und zurück enthält. Martinique bietet wirklich von allem etwas – machen Sie sich einfach bereit für echtes Segeln bei echtem Wind!)
Weitere bemerkenswerte Inseln und Routen
Die Karibik ist riesig, und ein Teil ihrer Faszination besteht darin, dass es immer wieder neue Orte zu entdecken gibt. Wenn Sie die oben genannten „großen Namen” bereits besucht haben, sollten Sie auch diese anderen Segelparadiese in Betracht ziehen:
- Antigua und Barbuda – Antigua verfügt über 365 Strände (einen für jeden Tag des Jahres!) und eine reiche Segeltradition. Hier finden berühmte Regatten (Antigua Sailing Week) statt und hier befindet sich der historische Nelson's Dockyard. Barbuda, die Schwesterinsel, bietet rosa Sandstrände und abgelegene Ankerplätze.
- St. Lucia – Mit ihren beiden Pitons-Gipfeln, die sich aus dem Meer erheben, und ihren üppigen Regenwäldern ist St. Lucia eine der eindrucksvollsten und schönsten Inseln. Sie verfügt über einen gehobenen Hafen in Rodney Bay und Marigot Bay und bietet Naturwunder wie Wasserfälle, heiße Quellen und einen „Drive-In” Vulkan, die einen Besuch wert sind. Ein großartiger Zwischenstopp auf einer Reise zu den südlichen Windward Islands.
- St. Vincent und die Grenadinen – Diese Inselkette südlich von St. Lucia ist ein Paradies für Segler. Von der Hauptinsel St. Vincent über Bequia, Mustique, Canouan, Mayreau, Union und Petit St. Vincent erwarten Sie malerische Fischerdörfer und traumhafte türkisfarbene Lagunen. Verpassen Sie nicht die Tobago Cays, einen unbewohnten Meerespark aus Riffinseln, wo Sie in einer kristallklaren Lagune mit Schildkröten schwimmen können. Die Grenadinen bieten mehr Kreuzfahrten abseits der ausgetretenen Pfade und sind oft der Höhepunkt eines One-Way-Charters von Martinique oder St. Lucia hinunter nach Grenada.
- Grenada – Die „Gewürzinsel“ am südlichen Ende der Inselkette ist bekannt für ihre Muskatnüsse und ihren Kakao sowie ihre freundlichen Einwohner. Grenada hat sich zu einem beliebten Charterziel entwickelt. Es bietet eine reizvolle Mischung aus geschützten Buchten an der Südküste und abenteuerlichen Segeltörns rund um die vorgelagerten Inseln. Taucher werden den Unterwasser-Skulpturenpark und die Schiffswracks lieben, während andere sich vielleicht eher für die Schokoladenfabriken und Wasserfälle im Landesinneren interessieren. Grenada liegt außerdem sicher unterhalb des Hurrikan-Gürtels (für Versicherungszwecke), was es zu einem beliebten Ort macht, um Boote im Sommer zu parken.
- Bahamas – Obwohl geografisch getrennt (im Atlantik, nördlich von Kuba), werden die Bahamas aufgrund ihrer Beliebtheit, insbesondere bei nordamerikanischen Seglern, oft in Gesprächen über Charter in der Karibik erwähnt. Die Bahamas bieten sehr flache, kristallklare Gewässer und Tausende von kleinen Inseln, die es zu erkunden gilt, erfordern jedoch eine vorsichtige Navigation (überall Untiefen!). Sie sind ideal für Katamarane mit geringem Tiefgang. Zu den wichtigsten Gebieten gehören die Exumas, Abacos und Eleuthera. Wenn Sie sich nach Sandbänken, schwimmenden Schweinen und unglaublichen Wasserfarben sehnen, sollten Sie die Bahamas auf Ihre Liste für eine zukünftige Reise setzen!
Und das ist erst der Anfang – weitere empfehlenswerte Reiseziele: Dominica (unberührte Natur, Regenwälder und Flüsse), Guadeloupe (eine weitere französische Insel mit fantastischem Essen und abwechslungsreichen Landschaften), die Turks- und Caicosinseln (abgelegen, großartige Tauchgebiete) und die ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao) in der Nähe von Südamerika (außerhalb der Hurrikanzone, mit erstklassigen Tauch- und Windsurfgebieten, allerdings mit begrenzteren Segelrevieren). Jede Insel in der Karibik hat ihre eigene Geschichte, sodass Sie, egal wohin Sie segeln, mit Sicherheit einzigartige Schätze entdecken werden.
Wichtige Erkenntnisse: Abschließende Tipps für Segeltörns in der Karibik
- Planen Sie, aber bleiben Sie flexibel: Reisepläne sind toll, aber seien Sie bereit, sie je nach Wetter oder Laune anzupassen. Das karibische Lebensmotto lautet „no hurry, no worry“. Der vielleicht beste Ratschlag ist, es langsam anzugehen und jedes Reiseziel zu genießen, anstatt zu versuchen, zu viele Inseln abzuhaken. Denken Sie daran, dass die Karibik „langsam und mehrmals“ erkundet werden sollte – Sie werden wahrscheinlich wiederkommen, um mehr zu entdecken!
- Sicherheit: Das Segeln selbst ist in den meisten Teilen der Karibik unkompliziert, aber achten Sie stets auf gute Seemannskunst – behalten Sie das Wetter im Auge (insbesondere wenn nördlicher Seegang oder Gewitterfront vorhergesagt sind) und scheuen Sie sich nicht, nachts oder bei Gewitter die Segel zu reffen. An Land sind die meisten Inseln sehr gastfreundlich; es gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen für Reisen. Schließen Sie Ihr Beiboot ab, lassen Sie keine Wertsachen unbeaufsichtigt am Strand liegen und genießen Sie die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen.
- Buchung & Ressourcen: 2025 wird ein geschäftiges Charterjahr, reservieren Sie Ihr Boot daher frühzeitig für die Hauptsaison. Auf der Plattform von Boataround können Sie Hunderte von Yachten in der Karibik vergleichen und die besten Angebote finden – egal, ob Sie einen luxuriösen Katamaran oder einen preisgünstigen Einrumpfboot suchen. Es ist auch ratsam, während der Ferienwochen alle erforderlichen Liegeplätze im Hafen im Voraus zu buchen.
Haben wir Sie überzeugt, die Segel in Richtung Karibik zu setzen?
Beneteau First 30 | Ica
Sea Pro 206 DC | Blue Dream
Jeanneau Sun Loft 47 | Galdor



